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Mittel-, Südosteuropa

Mittel-, Südosteuropa

Die Friedlichen Revolutionen der 1980er und 1990er Jahre in den Ostblockstaaten waren ein Wendepunkt in der Geschichte Europas. Durch den Fall des Eisernen Vorhangs wurde die politische und wirtschaftliche Teilung des Kontinents in West und Ost aufgehoben.

Der Beitritt Estlands, Lettlands, Litauens, Polens, der Slowakei, Sloweniens, der Tschechischen Republik und Ungarns am 1. Mai 2004 zur Europäischen Union war ein weiterer großer Schritt zur europäischen Einheit. Im Zuge des europäischen Einigungsprozesses wurden 2007 auch Bulgarien und Rumänien sowie 2013 Kroatien EU-Mitglieder. Nordrhein-Westfalen hat damit neue Partner innerhalb der EU gewonnen, deren Bedeutung für das Land zunimmt.

Die Länder des westlichen Balkans, die noch keine EU-Mitglieder sind, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien, haben in den letzten Jahren enorme Fortschritte bei der Demokratisierungn und Modernisierung erzielt. Die Zukunft dieser Staaten im Innenhof Europas liegt in einer Europäischen Perspektive. Eine solche Perspektive verlangt von den Beitrittsaspiranten nun die Fortsetzung ambitionierter Reformen. Unser Anliegen ist es, die Region zu fördern und die Kontakte zu diesen Ländern in unserer Nachbarschaft auszubauen.
 
Die Zukunft der Beziehungen Nordrhein-Westfalens zu den Staaten Mittel-, Süd- und Osteuropas liegt in der partnerschaftlichen und interregionalen Zusammenarbeit. Hier hat das Land durch den Aufbau einer engen Regionalpartnerschaft mit der polnischen Woiwodschaft Schlesien bereits einen wichtigen Schritt getan. Auch zu Polen insgesamt und Ungarn bestehen gute Beziehungen. Mit Nordmazedonien wurde 2021 ein Partnerland im Westbalkan gewonnen.