Woche der Menschenrechte
3. bis 10. Dezember 2024
Kriege und Konflikte in vielen Teilen der Welt sorgen dafür, dass Menschenrechte immer häufiger in Gefahr geraten. Autokraten schränken Grundrechte ein und inhaftieren Kritiker, Frauenrechte werden teils systematisch unterdrückt. Um die Aufmerksamkeit auf die vielen mutigen Menschen zu richten, die trotz Unterdrückung, drohender Inhaftierungen und unter Einsatz von Leib und Leben für Grundrechte in ihren Ländern eintreten, führt die Landesregierung vom 3. bis 10. Dezember 2024 zum zweiten Mal eine Woche der Menschenrechte durch.
Woche der Menschenrechte 2024 Veranstaltungskalender
Filmvorführung „White Torture“
Dienstag, 3. Dezember 2024, 17:30 - 20:00 Uhr, Maxhaus, Schulstrasse 11, 40213 Düsseldorf
Narges Mohamadi, Friedensnobelpreisträgerin 2023 und eine der wichtigsten Menschenrechtsverteidigerinnen Irans setzt sich seit mehr als 25 Jahren gegen die Unterdrückung der iranischen Frauen und für Menschenrechte und Freiheit ein. Sie befindet sich seither immer wieder in Haft. Während einer Haftpause hat sie Interviews mit ehemaligen Inhaftierten geführt und den Dokumentarfilm „White Torture“ gedreht.
Der Film gibt Einblick in die Realität von politischen Gefangenen im Iran. Eindrücklich werden die Auswirkungen der Weißen Folter aufgezeigt, einer Foltermethode, die in iranischen Gefängnissen angewandt wird und vorrangig die Psyche der Inhaftierten angreift und schädigt. Gefangene werden für eine unbestimmte Zeit in weißen Räumen, ohne natürliches Licht, ohne Mobiliar und ohne Geräusche in Isolationshaft gehalten.
Da es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen geben wird, bitten wir Sie, sich bis zum 29. November 2024 über diesen Link anzumelden.
A clean environment - a human right?
Wednesday, December 4th, 18.30 h, Midtown Office Tower, Derech Menachem Begin 144A, 37th Floor, Tel Aviv-Yafo, Israel
In times of existential threats and war, clean air, clean water, shade and agreeable weather may all sound like luxuries people in the Middle East do not have time to ponder. Yet as climate change progresses, it becomes increasingly evident they are but bare necessities for human survival. Is access to these amenities an inviolable human right? In the framework of Human Rights Week, The Office of the State of North Rhine-Westphalia is proud to invite you to an event hosting two experts on this topic.
- Opening remark: Mrs. Helena Merks, deputy ambassador of the Federal Republic of Germany in Israel.
- Professor Ron Margolin from the Department of Jewish Philosophy of Tel Aviv University
- Gidon Bromberg is the founder of Ecopeace, the only international environmental organization in the Middle East
Please register on NRW.Global Connect to RSVP (Click here)
Das Writers-in-Exile-Programm des PEN-ZENTRUM DEUTSCHLAND
Das Writers-in-Exile-Programm ist ein Stipendienprogramm für verfolgte Autorinnen und Autoren, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert wird. Seit 1999 sind mehr als sechzig Literatinnen und Literaten Stipendiaten dieses Exil-Programmes gewesen. Bis zu drei Jahre stellt das deutsche PEN-Zentrum verfolgten Autorinnen und Autoren eine möblierte Wohnung zur Verfügung, dazu ein monatliches Stipendium. Die Kolleginnen und Kollegen vom deutschen PEN bringen sie in Kontakt mit Verlegerinnen und Verlegern in ihrer Umgebung.
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