Filmvorführung „White Torture“
Der Dokumentarfilm „White Torture“ ist aus Interviews von der Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohamadi mit ehemaligen Inhaftierten entstanden und gibt einen Einblick in die Realität von politischen Gefangenen im Iran.
Narges Mohamadi, Friedensnobelpreisträgerin 2023 und eine der wichtigsten Menschenrechtsverteidigerinnen Irans setzt sich seit mehr als 25 Jahren gegen die Unterdrückung der iranischen Frauen und für Menschenrechte und Freiheit ein. Sie befindet sich seither immer wieder in Haft. Während einer Haftpause hat sie Interviews mit ehemaligen Inhaftierten geführt und den Dokumentarfilm „White Torture“ gedreht.
Der Film gibt Einblick in die Realität von politischen Gefangenen im Iran. Eindrücklich werden die Auswirkungen der Weißen Folter aufgezeigt, einer Foltermethode, die in iranischen Gefängnissen angewandt wird und vorrangig die Psyche der Inhaftierten angreift und schädigt. Gefangene werden für eine unbestimmte Zeit in weißen Räumen, ohne natürliches Licht, ohne Mobiliar und ohne Geräusche in Isolationshaft gehalten.
Im Anschluss an die Filmvorführung im Düsseldorfer Maxhaus am 3. Dezember 2024 im Rahmen der Woche der Menschenrechte hat ein Filmgespräch über die prekäre Menschenrechtssituation in den iranischen Gefängnissen und die allgemeine Lage im Iran stattgefunden mit:
- Mariam Claren, Menschenrechtsaktivistin und Tochter der inhaftierten Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi
- Gelareh Kakavand und Vahid Zarehzadeh, Filmschaffende im Exil
- Shanli Anwar, Moderatorin
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