
Europaminister Nathanael Liminski besucht Luftfahrt-Messe in Paris
Minister Liminski: Jetzt ist die Zeit für grenzübergreifende Kooperationen, mutige Investitionen und europäische Lösungen
Mit rund 2.400 Ausstellern aus 48 Ländern und 300.000 erwarteten Besucherinnen und Besuchern ist der „Salon International de l'Aéronautique et de l'Espace“ (SIAE) in Paris eine der größten und wichtigsten Luft- und Raumfahrtmessen weltweit. Auf Einladung des Unternehmens Airbus wird Europaminister Nathanael Liminski die Messe auf dem Gelände des Flughafens Le Bourget am Donnerstag, 19. Juni 2025, besuchen und dort unter anderem mit verschiedenen Unternehmensvertretern sowie dem Planungskommissar der französischen Regierung Clément Beaune Gespräche führen. Im Fokus der 55. Auflage der Luft- und Raumfahrtmesse stehen neben zivilen Flugzeugen vor allem auch neueste Rüstungstechnik, insbesondere im Bereich der Drohnentechnologie.
Minister Liminski erklärt dazu: „Russlands Krieg gegen die Ukraine sowie die US-Außenpolitik unter Trump haben die sicherheitspolitische Landschaft Europas grundlegend verändert – und mit ihr die Verantwortung der Industrie. Nordrhein-Westfalen steht bereit, seinen Beitrag zur Stärkung der europäischen Verteidigungsfähigkeit zu leisten. Die Basis für die Zeitenwende wird an Rhein und Ruhr gelegt: mit leistungsfähigen Unternehmen, moderner Technologie und klugen Köpfen. Jetzt ist die Zeit für grenzübergreifende Kooperationen, mutige Investitionen und europäische Lösungen. Die europäische Sicherheitsarchitektur braucht gemeinsame industrielle Standards, verlässliche Partnerschaften und eine innovationsstarke Produktion. Genau das wird hier in Paris sichtbar. Für Nordrhein-Westfalen ist die Rüstungs- und Luftfahrtindustrie längst auch ein wirtschaftlicher Zukunftssektor. Es geht dabei um Sicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und Souveränität für Deutschland und für Europa. Wir wollen Verantwortung übernehmen – wirtschaftlich und politisch.“
Der Minister nutzt seinen eintägigen Aufenthalt in der französischen Hauptstadt außerdem für Gespräche mit politischen Vertretern. So trifft er unter anderem den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses der französischen Nationalversammlung und den Chefberater für Außen- und Sicherheitspolitik des französischen Staatspräsidenten, Emmanuel Bonne, sowie den Europaberater des Staatspräsidenten, Alexis Duterte.