Architektur
Das Gebäude der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen im Diplomatenviertel an der Hiroshimastraße wurde von den Düsseldorfer Architekten Petzinka und Pink entworfen. Direkt nebenan sind die Botschaften Japans, der Vereinigten Arabischen Emirate, Italiens und Griechenlands. Der spektakuläre Neubau der NRW-Landesvertretung mit seiner parabelförmigen Rautenfassade aus Holz hat ein um 50 Prozent geringeres Gewicht als Häuser vergleichbarer Größe. Das Gebäude besteht im Wesentlichen aus Holz, Stahl und Glas; nur im Kellerbereich und für die Treppenhäuser wurde Beton verwendet.
Das viergeschossiges Bürohaus mit Deckenelementen und Fassadentragwerken aus Holz ist ein Novum, die Landesvertretung NRW ist ein Prototyp. 2003 wurde der Neubau mit dem Deutschen Holzbaupreis ausgezeichnet, ein Jahr später kam der Deutsche Stahlbaupreis hinzu. Auf dem Dach der Landesvertretung sorgt Photovoltaik für Stromgewinnung durch Sonnenlicht. So werden gelungene Bautechnik und innovative Energieversorgung ganzheitlich verbunden, die Architektur setzt ein Zeichen für die Architektur des 21. Jahrhunderts.
Insgesamt bietet das Gebäude eine Hauptnutzfläche von 3905 m2 , eine Verkehrsfläche (mit Wintergärten) von 2600 m2 und 495 m2 Funktionsfläche. Hier stehen zehn Veranstaltungs und Besprechungsräume zur Verfügung.
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