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Ausstellung „Deutschland. Israel. Einblicke“ im Landtag Nordrhein-Westfalen

Ausstellung „Deutschland. Israel. Einblicke“ im Landtag Nordrhein-Westfalen

Das Landesbüro Israel förderte zusammen mit dem Büro der Beauftragten des Landes Nordrhein- Westfalen für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur die Ausstellung anlässlich 60 Jahre deutsch-israelischer diplomatischer Beziehungen.

60 Jahre nach Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel am 12. Mai 1965 richtete die aus Zitaten und Bildern von deutschen und israelischen Menschen bestehende Ausstellung den Fokus auf dieses Thema. Kuratiert wurde die Ausstellung von Frau Dr. Alexandra Nocke, basierend auf dem von ihr mitherausgegebenen, gleichnamigen Sammelband „Ich sehe was, was Du nicht siehst. Deutschland. Israel. Einblicke.“, publiziert von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus – KIgA e.V. 

Zur Ausstellungseröffnung im Landtag Nordrhein-Westfalen sprachen der Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen, André Kuper, der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei, Nathanael Liminski, die Beauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur, Sylvia Löhrmann sowie der Vorstandsvorsitzenden der KIgA e. V., Derviş Hızarcı Grußworte.

In Anwesenheit der Vizepräsidentin des Landtages, Berivan Aymaz, führte Sylvia Löhrmann ein Gespräch mit dem Sportjournalisten und -kommentatoren Marcel Reif, der auch in der Ausstellung porträtiert ist und zitiert wird. 

Die Ausstellung „Deutschland. Israel. Einblicke“ gibt Stimmen aus zwei vielfältigen Zivilgesellschaften wider. Sie richtet den Blick auf die Lebenswelten von Israelis und Deutschen, die sich tatsächlich begegnen. In der Ausstellung füllen Menschen des öffentlichen Lebens etwas Abstraktes, nämlich die „Deutsch-Israelischen Beziehungen“, mit Leben. Sie haben auf zwei Fragen geantwortet: 

Woran denkst Du, wenn Du an Israel denkst? 

Woran denkst Du, wenn Du an Deutschland denkst?

Die Antworten sind so vielfältig wie die Menschen, die sie formulieren. Menschen, die jung oder alt sind, die sich politisch konservativ, progressiv oder »weder-noch« verorten, die verschiedene religiöse Zugehörigkeiten haben und die unterschiedliche Lebenserfahrungen mitbringen. Sie alle haben verschiedene Zugänge zu den Fragen gewählt und nehmen die Betrachter mit auf sehr persönliche und oft emotionale Reisen. Ihre Zitate zeugen von Zwischenmenschlichkeit und Emotionen, persönlichen Verbindungen und gemeinsamem Erleben.