Die Autorin Laura Cwiertnia liest aus ihrem Buch "Auf der Straße heißen wir anders". 

Zeit: Donnerstag, 29. Februar 2024, 18.30 Uhr (Einlass: ab 18.00 Uhr)

Ort: Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund, Hiroshimastraße 12-16, 10785 Berlin

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Mehr dazu: Die Kinder aus der Hochhaussiedlung in Bremen-Nord kennen die Herkunftsorte ihrer Familien genau: Türkei, Russland, Albanien. Nur bei Karla ist alles etwas anders. Sie weiß zwar, dass die Großmutter in den 60ern als Gastarbeiterin aus Istanbul nach Deutschland kam, und auch, dass die Familie armenische Wurzeln hat, doch gesprochen wird darüber nicht. Als Karlas Großmutter stirbt, taucht der Name einer Frau auf, Lilit, samt einer Adresse in Armenien. Karla gelingt es, ihren Vater zu einer gemeinsamen Reise zu überreden – in eine Heimat, die beide noch nie betreten haben. 

Hintergrund für die Autorin bildet der Genozid an der armenischen Bevölkerung in der Türkei während des Ersten Weltkriegs, dem Millionen Menschen zum Opfer fielen. Elke Heidenreich schreibt über diesen Debütroman, er sei „beeindruckend klar und klug erzählt“. 

Über die Autorin: Laura Cwiertnia wurde 1987 in Bremen-Nord geboren und wuchs in einer deutsch-armenischen Familie auf. Sie hat in Köln und Granada studiert, heute ist sie Redakteurin bei der ZEIT. 

Der Vorsitzende der Deutsch-Armenischen Gesellschaft, Dr. Raffi Kantian, wird in der anschließenden Diskussion seine Perspektiven auf Armenien und die deutsch-armenischen Beziehungen mit den Gästen teilen. 

Musikalisch ergänzt wird das Programm von der Sängerin Alina Manoukian und dem Gitarrist Kristian Sievers. Alina Manoukian ist in Teheran geboren, wuchs als Tochter armenischer Eltern in Hamburg auf. 

Die Lesung wird von Michael Serrer, Leiter des Literaturbüros Nordrhein-Westfalen, moderiert. Im Anschluss an die Lesung sind unsere Gäste zu einem Empfang mit Imbiss eingeladen. 

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